24.06.2025
Die ehrenamtlichen Helfer sind die stillen Helden des Black Forest ULTRA Bike Marathons

Ohne sie wäre eine sportliche Großveranstaltung wie der Black Forest ULTRA Bike Marathon nicht zu stemmen: die Schar der ehrenamtlichen Helfer, am Wettkampftag sind es 1500, die leidenschaftlich mit anpacken, damit das Mountainbike-Fest im Dreisamtal und Hochschwarzwald ein Erfolg wird. Sie sind das Fundament, auf dem alles fußt, sie setzen all die Planungen am Tag X mit Verve um, sie sind die stillen Helden der Veranstaltung. Zwei von ihnen stellen wir vor: Sonja Straub, verantwortlich beim ULTRA Bike für die Startnummernausgabe und Akkreditierung und Bernhard Strecker, der die Verpflegung für tausende Mountainbiker sicherstellt.
Wichtiges Update zu den beiden Gravelstrecken am Samstag, 12. Juli: Die Zahl der Anmeldungen für beide Strecken (135/80 km) liegt derzeit bei 350. Voraussichtlich wird das Limit von 500 Startern bald erreicht, wer unbedingt dabei sein will, sollte sich möglichst zeitnah anmelden. Weitere Informationen unter www.ultra-gravel.de und für die vier Mountainbike-Strecken am Sonntag unter www.ultra-bike.de.
Sonja Straub: Ressortleiterin Startnummernausgabe und Akkreditierung
Organisieren liegt ihr im Blut. Der Vater, Vorsitzender eines Turnvereins, organisierte viele Sport-Veranstaltungen, „da haben wir Kinder früh mitgeholfen, learning by doing“, sagt Sonja Straub. Britta Schreiber, die Ultra-Bike-Geschäftsführerin ist ihre Zwillingsschwester, strukturiertes Vorgehen und Planen liegt in der Familie. Sonja Straub verantwortet beim ULTRA Bike den Bereich „Startnummernausgabe und Akkreditierung“. Es ist weit mehr, als die bloße Ausgabe der Startunterlagen und Presseausweise. Sonja und ihr Team stemmen das gesamte Teilnehmer-Management: Anfragen aller Art, „bis zum Renntag sind wir die Information“, sagt Sonja. Ebenso Nach- und Ummeldungen, Packen der Starttüten, Überprüfung der Lizenzen der Topleute, Unterkünfte, Anreise, Popup-Campingplatz, Material-Bestellung... ein immenses Arbeitsfeld. Sonja und ihr Team sind Anlaufpunkt für die Teilnehmer, in der Regel der erste Kontakt, das Schaufenster der Veranstaltung. „Wir sind ein ganz tolles Team. Die Teilnehmer sollen spüren, dass wir das gerne machen“, sagt die 36-Jährige, diese besondere Energie sei am Wettkampf-Wochenende in der Sporthalle spürbar. Renndirektor Sebastian Eckmann weiß, was er an ihr hat: „Sonja und ihr immer gut gelauntes Team sind am Wochenende im Dauereinsatz, hier werden Fragen beantwortet, Probleme gelöst und alle herzlich in Empfang genommen. Ohne Sonja und ihr Team läuft nichts.“
2023 kam Sonja Straub beim Ultra Bike als Ressortleiterin dazu, den Vorlauf und die erste Veranstaltung im Bereich „Startnummernausgabe und Akkreditierung“ hat sie an der Seite von Isabel Kaindl gemacht, die dieses Ressort von der ULTRA-Bike-Premiere im Jahr 1997 an betreut hatte. „Das war ein großer Vorteil, dass ich mich anfangs an Isabel dranhängen und lernen konnte“, sagt Sonja, „wir sind 2023 jeden Schritt gemeinsam gegangen“. Isabel wirke noch immer mit, „denn es läuft ja das ganze Jahr und besonders in den Wochen vor dem Wettkampf schon viel im Hintergrund“, sagt Sonja.
Die Belastung nimmt ein paar Wochen vor der Veranstaltung sprunghaft zu, für die „Großkampfwoche“ vor dem Event nimmt Sonja, Sales-Managerin im Bereich Touristik, Urlaub. Es sind arbeitsreiche Tage mit viel Schlafentzug: Wenn die Anmeldung früh morgens öffnet, hat Sonja schon die Verpflegung für ihr Team organisiert, und wenn die Sporthalle abgesperrt wird, ist noch lange kein Feierabend. „Wir müssen dann die Umbuchungen und Nachmeldungen ins System eingeben“, sagt Sonja. „Wir empfinden das als positiven Stress, wenn alles gut gelaufen ist, zehrt man von der Energie ein ganzes Jahr lang“.
Bernhard Strecker, Ressortleiter Verpflegung
Bernhard Strecker, den seine Freunde Barny nennen, war mit seiner Frau gerade auf Bikepacking-Tour. „Das ist ein Mordstrend, man fährt mit dem Fahrrad los und hat das Gepäck dabei“, erzählt der Fast-Siebziger (Jahrgang 1955), „zwischen dem Rahmen gibt es Staumöglichkeiten, am Lenker und hinter dem Sattel hat man die sogenannte Arschrakete“ – eine aerodynamische Satteltasche, die nach hinten ragt. Je nach Gelände legt das Ehepaar zwischen 60 und 100 Kilometer am Tag zurück, „wir fahren ohne E“, sagt er. Abends nach der Tour hat Barny Zeit zum Reden. Er habe sich schon immer um die Verpflegung von Teilnehmern gekümmert, auch damals in den 80er-Jahren bei den Rad-Touristikfahrten, die er mit seinem Schulkameraden Toni Eckmann organisiert hatte. Das war lange vor der Mountainbike-Zeit. 1990 fand in Kirchzarten die erste deutsche MTB-Meisterschaft statt, es folgten 1992 ein MTB-Weltcup, 1995 die WM und 1997 die Premiere des ULTRA Bike Marathons. Barny Strecker ist ein Urgestein, „ich bin eigentlich schon immer dabei“, sagt er. Er lebt das Radfahren in allen Facetten: Ehrenamtlich hat er auch die Abteilungsleitung Ski und Rad im SV Kirchzarten inne. „Wir machen viel für die Jungen“, der Überschuss beim ULTRA Bike kommt dem Nachwuchs der Abteilung zugute. In der Bike-Schule werden 160 Kinder betreut, im Lexware-Junior-Team 35 Schüler und beim Langlauf 60 Schüler. „Wir machen auch was, dass sie im Sport drinbleiben. Wir bieten ihnen eine Perspektive, den Sport jahrelang zu betreiben. Mit einem Team von fünf Leuten – „wir sind eine Clique von Freunden aus dem SVK“ – plant er beim ULTRA Bike die Verpflegung von tausenden Mountainbikern. „Seit der ersten Ausgabe ist er mit dabei, kennt jede Ecke der Strecken und hat ULTRA-Bike im Blut“, sagt ULTRA-Bike-Geschäftsführerin Britta Schreiber, „Barny ist ein echter Allrounder, der nicht viel Aufhebens macht, sondern einfach anpackt – mit Herz, Improvisationstalent und einer Kiste Bananen im Kofferraum“.
„Vieles in der Vorbereitung läuft heute online“, sagt Barny, drei Sitzungen gibt es im Vorfeld, eine im Nachgang, „was war gut, was war schlecht“. In all den Jahren haben er und sein Team viele Erfahrungswerte gesammelt, kennen sie die Starterzahl, können sie über eine Tabelle ermitteln, wieviel Flüssigkeit und Nahrhaftes am Wettkampftag bereitstehen muss. An den zahlreichen Verpflegungsstationen (7 ULTRA/je 3 Marathon und Speed Track/1 Short Track) stehen zum Flüssigkeits-Ausgleich Wasser, Tee, Elektrolyt, Apfelschorle, alkoholfreies Bier und an den letzten Ständen auch Coca Cola bereit. Wer nach all dem Süßen wie Energieriegel-Stücken, den Gels, Hefezopf und Quarkstollen Lust auf was Salziges hat, der bekommt Focaccia-Wecken. Die Vereine vor Ort besetzen am Wettkampftag die Verpflegungsstände mit rund 20 Leuten. „Die Spitzenfahrer nehmen meistens gar nichts, die haben ihre eigene Verpflegung dabei“, sagt Barny, „hinten dran kann es dann schon mal hektisch zugehen“. Die intensive Phase für ihn und sein Team beginnt in der Woche vor dem Rennen. „Da sind wir voll im Einsatz“. Amtsmüde nach so vielen Jahren? Mitnichten. Die Organisation solcher Events ist immer eine Herausforderung, aber mit dem OK-Team, das sich über die Jahre gefunden hat, ist es immer wieder eine Freude, die Veranstaltung zu organisieren“, sagt Barny Strecker, „auch begeistert es mich, dass durch die Veranstaltung so viele Menschen zum Sport animiert werden. Zudem kann ich mich jetzt als Rentner ohne Stress in die Organisation einbringen“.
Wichtiges Update zu den beiden Gravelstrecken am Samstag, 12. Juli: Die Zahl der Anmeldungen für beide Strecken (135/80 km) liegt derzeit bei 350. Voraussichtlich wird das Limit von 500 Startern bald erreicht, wer unbedingt dabei sein will, sollte sich möglichst zeitnah anmelden. Weitere Informationen unter www.ultra-gravel.de und für die vier Mountainbike-Strecken am Sonntag unter www.ultra-bike.de.
Sonja Straub: Ressortleiterin Startnummernausgabe und Akkreditierung
Organisieren liegt ihr im Blut. Der Vater, Vorsitzender eines Turnvereins, organisierte viele Sport-Veranstaltungen, „da haben wir Kinder früh mitgeholfen, learning by doing“, sagt Sonja Straub. Britta Schreiber, die Ultra-Bike-Geschäftsführerin ist ihre Zwillingsschwester, strukturiertes Vorgehen und Planen liegt in der Familie. Sonja Straub verantwortet beim ULTRA Bike den Bereich „Startnummernausgabe und Akkreditierung“. Es ist weit mehr, als die bloße Ausgabe der Startunterlagen und Presseausweise. Sonja und ihr Team stemmen das gesamte Teilnehmer-Management: Anfragen aller Art, „bis zum Renntag sind wir die Information“, sagt Sonja. Ebenso Nach- und Ummeldungen, Packen der Starttüten, Überprüfung der Lizenzen der Topleute, Unterkünfte, Anreise, Popup-Campingplatz, Material-Bestellung... ein immenses Arbeitsfeld. Sonja und ihr Team sind Anlaufpunkt für die Teilnehmer, in der Regel der erste Kontakt, das Schaufenster der Veranstaltung. „Wir sind ein ganz tolles Team. Die Teilnehmer sollen spüren, dass wir das gerne machen“, sagt die 36-Jährige, diese besondere Energie sei am Wettkampf-Wochenende in der Sporthalle spürbar. Renndirektor Sebastian Eckmann weiß, was er an ihr hat: „Sonja und ihr immer gut gelauntes Team sind am Wochenende im Dauereinsatz, hier werden Fragen beantwortet, Probleme gelöst und alle herzlich in Empfang genommen. Ohne Sonja und ihr Team läuft nichts.“
2023 kam Sonja Straub beim Ultra Bike als Ressortleiterin dazu, den Vorlauf und die erste Veranstaltung im Bereich „Startnummernausgabe und Akkreditierung“ hat sie an der Seite von Isabel Kaindl gemacht, die dieses Ressort von der ULTRA-Bike-Premiere im Jahr 1997 an betreut hatte. „Das war ein großer Vorteil, dass ich mich anfangs an Isabel dranhängen und lernen konnte“, sagt Sonja, „wir sind 2023 jeden Schritt gemeinsam gegangen“. Isabel wirke noch immer mit, „denn es läuft ja das ganze Jahr und besonders in den Wochen vor dem Wettkampf schon viel im Hintergrund“, sagt Sonja.
Die Belastung nimmt ein paar Wochen vor der Veranstaltung sprunghaft zu, für die „Großkampfwoche“ vor dem Event nimmt Sonja, Sales-Managerin im Bereich Touristik, Urlaub. Es sind arbeitsreiche Tage mit viel Schlafentzug: Wenn die Anmeldung früh morgens öffnet, hat Sonja schon die Verpflegung für ihr Team organisiert, und wenn die Sporthalle abgesperrt wird, ist noch lange kein Feierabend. „Wir müssen dann die Umbuchungen und Nachmeldungen ins System eingeben“, sagt Sonja. „Wir empfinden das als positiven Stress, wenn alles gut gelaufen ist, zehrt man von der Energie ein ganzes Jahr lang“.
Bernhard Strecker, Ressortleiter Verpflegung
Bernhard Strecker, den seine Freunde Barny nennen, war mit seiner Frau gerade auf Bikepacking-Tour. „Das ist ein Mordstrend, man fährt mit dem Fahrrad los und hat das Gepäck dabei“, erzählt der Fast-Siebziger (Jahrgang 1955), „zwischen dem Rahmen gibt es Staumöglichkeiten, am Lenker und hinter dem Sattel hat man die sogenannte Arschrakete“ – eine aerodynamische Satteltasche, die nach hinten ragt. Je nach Gelände legt das Ehepaar zwischen 60 und 100 Kilometer am Tag zurück, „wir fahren ohne E“, sagt er. Abends nach der Tour hat Barny Zeit zum Reden. Er habe sich schon immer um die Verpflegung von Teilnehmern gekümmert, auch damals in den 80er-Jahren bei den Rad-Touristikfahrten, die er mit seinem Schulkameraden Toni Eckmann organisiert hatte. Das war lange vor der Mountainbike-Zeit. 1990 fand in Kirchzarten die erste deutsche MTB-Meisterschaft statt, es folgten 1992 ein MTB-Weltcup, 1995 die WM und 1997 die Premiere des ULTRA Bike Marathons. Barny Strecker ist ein Urgestein, „ich bin eigentlich schon immer dabei“, sagt er. Er lebt das Radfahren in allen Facetten: Ehrenamtlich hat er auch die Abteilungsleitung Ski und Rad im SV Kirchzarten inne. „Wir machen viel für die Jungen“, der Überschuss beim ULTRA Bike kommt dem Nachwuchs der Abteilung zugute. In der Bike-Schule werden 160 Kinder betreut, im Lexware-Junior-Team 35 Schüler und beim Langlauf 60 Schüler. „Wir machen auch was, dass sie im Sport drinbleiben. Wir bieten ihnen eine Perspektive, den Sport jahrelang zu betreiben. Mit einem Team von fünf Leuten – „wir sind eine Clique von Freunden aus dem SVK“ – plant er beim ULTRA Bike die Verpflegung von tausenden Mountainbikern. „Seit der ersten Ausgabe ist er mit dabei, kennt jede Ecke der Strecken und hat ULTRA-Bike im Blut“, sagt ULTRA-Bike-Geschäftsführerin Britta Schreiber, „Barny ist ein echter Allrounder, der nicht viel Aufhebens macht, sondern einfach anpackt – mit Herz, Improvisationstalent und einer Kiste Bananen im Kofferraum“.
„Vieles in der Vorbereitung läuft heute online“, sagt Barny, drei Sitzungen gibt es im Vorfeld, eine im Nachgang, „was war gut, was war schlecht“. In all den Jahren haben er und sein Team viele Erfahrungswerte gesammelt, kennen sie die Starterzahl, können sie über eine Tabelle ermitteln, wieviel Flüssigkeit und Nahrhaftes am Wettkampftag bereitstehen muss. An den zahlreichen Verpflegungsstationen (7 ULTRA/je 3 Marathon und Speed Track/1 Short Track) stehen zum Flüssigkeits-Ausgleich Wasser, Tee, Elektrolyt, Apfelschorle, alkoholfreies Bier und an den letzten Ständen auch Coca Cola bereit. Wer nach all dem Süßen wie Energieriegel-Stücken, den Gels, Hefezopf und Quarkstollen Lust auf was Salziges hat, der bekommt Focaccia-Wecken. Die Vereine vor Ort besetzen am Wettkampftag die Verpflegungsstände mit rund 20 Leuten. „Die Spitzenfahrer nehmen meistens gar nichts, die haben ihre eigene Verpflegung dabei“, sagt Barny, „hinten dran kann es dann schon mal hektisch zugehen“. Die intensive Phase für ihn und sein Team beginnt in der Woche vor dem Rennen. „Da sind wir voll im Einsatz“. Amtsmüde nach so vielen Jahren? Mitnichten. Die Organisation solcher Events ist immer eine Herausforderung, aber mit dem OK-Team, das sich über die Jahre gefunden hat, ist es immer wieder eine Freude, die Veranstaltung zu organisieren“, sagt Barny Strecker, „auch begeistert es mich, dass durch die Veranstaltung so viele Menschen zum Sport animiert werden. Zudem kann ich mich jetzt als Rentner ohne Stress in die Organisation einbringen“.